Dienstag, 28. März 2017

1, 2, 3/Kein Witz/May-Marie/Keine Tränen/Vodka and Whiskey/ Propositions for Lightningflashprojectplanning

HHH
So sind meine Manuskripte: schlecht, witzig, spritzig, ärgerlich, hart, klösterlich, kritisch, voll Popplust, und voller Sex und Heterosexualität, mit Hyperspitzen gegen die Gesellschaft und anderen Schrott, ich im Trott, kurz; meine Romane sind für ein Serial geeignet, oder zwei, drei, aber jeweils für sich abgeschlossen (ich habe mein Testament gemacht, bitte lacht!).
Hot, hot hot! Sei doch kein Eckhard.

Spritz, Boy, spritz!
Das ist kein Witz.

In etwa
Die Frau hat Schluss gemacht, scheiß Selbstmörderin!

Ich bin ein Atheist
Gott sei Dank!

No tears
"Why not, why? I don't know. Fuck off, Kurva, verpiss dich, Hure! Yeah."

02.10.97
"Das faulste Schwein, die faulste Person unter der Sonne sucht Geldgeber fürs Zocken, the laziest one under the sun needs Geldgeber for Lightningflashprojectplans-Realisation all over the world, for proposition, suggestion and proposal of Blitzplänemacher, maker and realisator! Na, wie wärs?"
Beim Anzeige-Erstellen habe ich doch tatsächlich einige Drinks zu mir genommen.

Umweltschutzta/Doch ausgegangen/Moira-Club/All By Myself

Der Scheinstudent
Im April erschrieb ich mit 264 Seiten mein zweitbestes Monatsergebnis aller Zeiten, das hätte ich neben einem Rechtsstudium weiterhin nicht mehr annähernd geschafft, auch deshalb gab ich das Studium auf.
11.5.7

Süße Kleine
Samstag: Derzeit hänge ich in meinem Flat in Cabra herum, weiß nicht so recht, was ich machen soll, okay, ich weiß, das ist keine Offenbarung, und es ist auch nicht das erste Mal, dass ich dies schreibe; da es nun schon spät ist, zweifele ich am Sinn des In-die-Stadt-Fahrens, d.h. ohne eine Disko zu frequentieren. Ein Disco-Besuch könnte mein finanzielles Fiasko noch vergrößern, und ich glaube nicht, dass ich was aufreißen würde, da ich zweifelsohne in die Lestard James-Disko gehen würde. Dort kenne ich zwar mittlerweile a lot of people, aber die Mädchen, die ich kenne, kann man überhaupt nicht oder doch zumindest nicht sofort aufreißen; eine neue Frau anzumachen ist sinnlos, da ich ja derzeit eine Freundin (?) habe, ich glaube nicht, dass sie in näherer Zukunft mit mir schlafen wird, aber es ist besser, mit einer Frau eine gewisse Weile zu kommunizieren, als immer nur neue anzumachen, wobei der Kommunikationshorizont ganz sicher nicht erweitert wird, sondern immer nur die gleichen Phrasen benutzt werden, gut. Bei der neuen Fastfreundin handelt es sich übrigens um die schöne Umweltschutzta, wie sie an diesen außergewöhnlichen, jedenfalls für Irland untypischen Vornamen kam, habe ich sie leider nicht gefragt.
20.09.97

22.09.97
Montag, wie man am Datum ersehen kann, bin ich ein ganz fleißiger Autor, jedenfalls habe ich, wie vorhergesehen, Sonnabend nichts aufgerissen, zwar zwei Frauen angemacht, aber irgendwie lief da etwas falsch. Eigentlich habe ich nur eine angemacht, die andere hat mich angemacht, aber es war bei beiden Punk. Außerdem fehlte mir der Alkohol, zum Anturnen, meine ich, ich beging nämlich den Fehler, in den Moira-Club zu gehen, wo sie keine Weinausschank-Lizenz besitzen, only Dancing-Room. Zumindest lernte ich aber, dass es "on my own" und "by myself" und nicht "by my own" heißt, das Singledasein, von einer der Frauen, der aus Walkinstown, übrigens mit exquisiter Figur, aber mit zu viel Sommersprossen (ihren Namen habe ich vergessen).

Montag, 20. März 2017

Kämpf, Österreicher, kämpf!/Nicht nüchtern/Wie jeder andere auch/Vanuatu/Friedenskomitee Angriffskrieg

Widerspruch
Gegen die Ablehnung meines Kriegsdienstverweigerungs-Antrages (Wien, den 30.07.97), "Begründung:
1. Ablehnung des Krieges
2. Persönliche Nichtexistenzfähigkeit in Österreich (Suicidegefährdung), der österreichische Staat ist zu sicher-sicher, er gewährleistet mir die absolute Unfreiheit
3. Gewissensnot, auf Befehl zu töten oder überhaupt unter Befehl zu stehen (ich stelle mich gerne einem Lügendetektortest)
4. Auslandsaufenthalte, Sinnlosigkeit des Lebens: Bisher bin ich noch nicht vorbestraft, bedenken Sie, wenn Sie meinen Widerspruch ablehnen, dass Sie einen Justizirrtum begehen. Und mich zum Vorbestraften machen, da ich in keinem Falle mehr an Übungen oder Kriegshandlungen der österreichischen Invasionsarmee als PD teilnehmen werde, Präsenzdienstleistender, -Kämpfer. Wenn Sie jedoch der Meinung sind, dass bei mir keine Gewissensgründe vorliegen, werden Sie das noch bedauern: Spätestens in der Hölle sehen wir uns wieder, und dann...
Übrigens: Ich bin bei der Verhandlung nicht anwesend, weil ich mich im Ausland aufhalte."
Nicht abgeschickt: Immerhin habe ich tatsächlich seit 1996 (!) noch an keiner Übung der Republikswehr teilgenommen, teilweise auch, weil ich den Kriegsdienst verweigerte; den Brief schrieb ich bestimmt nicht nüchtern.

"Ich möchte auch mal, wie jeder Erwachsene!
Wichsen..."

Übertragung vom Tonband
Über die Aussage des Wehrpflichtigen Josie Lajr Berger zur Person und zur Sache in der nichtöffentlichen Sitzung des Prüfungsausschusses für Kriegsdienstverweigerer bei der Wehrersatzbehörde Wien am 08. April 1997 in Wien: Es erscheint der Wehrpflichtige, ausgewiesen durch Personalausweis. Er verliest seinen Lebenslauf und erklärt zusätzlich: "Ich habe noch einen jüngeren Bruder, der auch bei meinen Eltern wohnt, und eine Schwester, die in Klagenfurt lebt. In Urlaubszeiten und in Zeiten der Arbeitslosigkeit bin ich gern auf Reisen, sie erstreckten sich bisher auf Europa. Ich lese gerne. Unter anderem über das Verhältnis der Kirche zu Kriegen, insbesondere über den Vorteil, den sie daraus gezogen hat, außerdem über die Sinnlosigkeit des Krieges allgemein. Mit meinem Vater kann ich über die Fragen der Kriegsdienstverweigerung eigentlich nicht reden. Er vertritt einen konservativen, negativ eingestellten Standpunkt. Meine Mutter nimmt weiter keine Stellung. Ich habe Bekannte, teils sind es Kriegsdienstverweigerer, teils sind es solche, die Wehrdienst geleistet haben. Darunter ist einer, der bestraft wiedergekommen ist, weil er sich unerlaubt von der Truppe entfernt hat."
Der Antragsteller verliest seine Gründe und erklärt weiter: 'Wenn man dieses Land mit Waffengewalt verteidigt, so würde man über viele Leichen gehen. Ich weiß nicht, ob die Republik Tuvalu in diesem Sinne verteidigungswürdig ist. Ich möchte vielleicht besser sagen, ich stelle es infrage, ob sie in diesem Sinne verteidigungswürdig ist. Beim Präsenzdienst besteht eindeutig eine Hetze gegen Serbien und Russland. Ein paar Medien, z.B. die deutsche Bildzeitung, hetzen doch offensichtlich auch. Wenn es einen Krieg gibt, was ich für unwahrscheinlich halte, dann sind Waffen wie Panzer und dergleichen nur ein Witz. Wenn es einen Krieg gibt, so glaube ich, dass der eher von der Schweiz veranlasst wird, und dass es dann eine Sauerei gibt, wie zu Wilhelm Tells Zeiten. Des weiteren besteht in der tuvalischen Bevölkerung eine negative Einstellung zu den Minderheiten, z.B. zu den Gastarbeitern. Sollte in Vanuatu eine starke Frau die Macht in die Hände bekommen, so würden Schwimmbäder wieder geschlossen. Wäre ich beim Präsenzdienst, so könnte ich mich dagegen nicht wenden. Ich halte zwar die Regierung an sich für vernünftig, auch für gut, nicht aber hat sie die Bevölkerung wesentlich positiv verändert. Da es hier, im Gegensatz zum Kosovo oder der Türkei, die Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung gibt, würde ich mich selbst betrügen, wenn ich diese Möglichkeit, die es jetzt noch gibt, nicht wahrnehmen würde. Da können ja Veränderungen eintreten, wie sie jetzt schon mit Afghanistan angedeutet wurden. Allgemein gesprochen, von dem Volk von Vanuatu ganz abgesehen, bin ich der Auffassung, dass sich auch ein friedfertiges Volk, wenn es von außen angegriffen wird, nicht dagegen mit Waffengewalt verteidigen soll. Es ist ohnehin ein Witz, bei den Waffen, wie es sie heute gibt. Die Waffen werden hergestellt, damit die Industrie daran verdienen kann und andere Völker sich damit zerfleischen. Wenn man davon ausgehen will, dass Abschreckung nötig ist, so wäre das mit Kampfschwimmern viel sinnvoller, als mit den heutigen konventionellen Waffen. Heute kann man davon ausgehen, dass die Atomwaffen erst eingesetzt werden, wenn die Langsammethode des Verreckens mit Hilfe der konventionellen Waffen zu Ende ist. Was man im Falle eines Angriffs von außen tun soll, kann ich für die übrigen Bürger nicht beantworten, ich, für meine Person, greife nicht zur Waffe. Ein Grund dafür ist, dass sonst ein Massenmorden einsetzen würde. Ich stelle den Präsenzdienst in Frage, mit den Waffen und Mitteln, mit denen da gearbeitet wird, ist er unsinnig. Ich möchte aber betonen, dass ich auch Atomwaffen verurteile. Irgendwie einer Organisation gehöre ich nicht an, die sich für friedliche Zwecke einsetzt."
Bis auf das Friedenskomitee Kampfpanzer.

Sonntag, 19. März 2017

DSS-Covertext/"Die Scheinstudentin"/Die Scheinstudentin auf dem Kopf

Berger 07 (03.06.)!
COVER BY THE AUTHORESS (ICH HABE AN HEUTE KEINEN DRESS): ICH TRAGE KEINEN DRESS; GEHE DENNOCH NICHT ZUR MESSE!
Ich will cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, 
cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten, cutten! 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 FRAUEN BESCHLAFEN, DENN WAS ANDERES KANN ICH GAR NICHT MEHR RAFFEN; GELD UND ANDERES, GRAS, DENN ICH BIN EIN HASE; HABE JEDENFALLS NE GROSSE NASE, EINEN GROSSEN RIECHKOLBEN, HURRA; JETZT IST ABER SCHLUSS, ICH MÖCHTE, ICH MÖCHTE; RICHTIG, BETEN: "LIEBER BRECHREIZ, KOMM JETZT, NU!"
DIE SCHEINSTUDENTIN geht nun zur Ruh, denn ich bin ein doofes Huhn!

Berger 07!
Siebenundzwanzigster Mai, noch, mittlerweile 23 Uhr 43, ein Pfingstsonntag, der Pfingstsonntag des Jahres 2007, und ich kreativ, aber ich spiele einen Kleingeist.

DIE SCHEINSTUDENTIN
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Die neueste Welle zur Frikadelle, newest Wave, österreichischer Punk ist wieder da, ich fange an zu brechen, denn mir ist so schlecht, ich habe mein Spiegelbild gesehen, es spiegelte sich im Spiegel wider, den ich riss nieder, von der Wand runter, ich treibs mal wieder bunt, bunter.



EEB-Covertext/"Ein echter Berger"

EIN ECHTER BERGER
  EIN ECHTER BERGER
    EIN ECHTER BERGER
       EIN ECHTER BERGER
         EIN ECHTER BERGER
           EIN ECHTER BERGER
         EIN ECHTER BERGER
        EIN ECHTER BERGER
     EIN ECHTER BERGER
    EIN ECHTER BERGER
  EIN ECHTER BERGER
EIN ECHTER BERGER
  EIN ECHTER BERGER
   EIN ECHTER BERGER
    EIN ECHTER BERGER
     EIN ECHTER BERGER
      EIN ECHTER BERGER
        EIN ECHTER BERGER
       EIN ECHTER BERGER
     EIN ECHTER BERGER
   EIN ECHTER BERGER
   EIN ECHTER BERGER
  EIN ECHTER BERGER
EIN ECHTER BERGER
EINECHTERBERGEREINECHTERBERGEREINECHTERBERGEREINECHTERBERGEREINECHTERBERGE
REINECHTERBERGEREINECHTERBERGEREINECHTERBERGEREINECHTERBERGER
Ein echter Berger, ganz einfach!
Cover by the Author: 10.12.2007

Ein echter Berger

 

Brichs aus!/Familienglück zynisch/Die Sache Hund

Geistig gut drauf
Aber ich muss zur Uni, brech auf.

Die Tochter wusste es
Dass ihr Vater der Mörder ihrer Mutter war, psychopathisch veranlagt; er lockte sein 7-jähriges Kind in den Wald, um es zu vergewaltigen und zu töten, denn Vati ahnte durchaus die Gefahr, die indirekt von der Tochter ausging. Zum Schein redete er über seine Frau, ihre Mutter; sie wusste, dass die tot war, der Vater sie um die Ecke gebracht hatte, sie hatte auch etwas Angst, aber der Vater beschwichtigte die, so dass sie mitging; ich wurde unruhig, sie kamen in den Wald, die Gedanken des Mannes rotierten: "Jetzt schlacht ich dich ab, Kind!" Er wollte von der Vergewaltigung absehen. Die Tochter schrie, ein Bär tauchte auf, riss dem Vater die Kopfhaut von der Schädeldecke runter, der Alarm schrillte, der mich verwirrte: "Das muss doch der Wecker sein?" dachte ich, ich hatte recht.

Sache Hund
Sie beißt Menschen, sie kann nicht angreifen, angreifen können nur Menschen.

Sonntag, 5. März 2017

Gesunde Menschen/Unschlagfertig/Teure Jus-Bücher/Ewiger Solomän

Und dann fragte mich ne Perle, wie spät es sei
In der Straßenbahn kurz vor der Uni, ich nannte ihr die Uhrzeit, dachte daran, dass ich zum Buchladen hin müsse, ein Jurafachbuch kaufen; eigentlich hätte ich mich beinahe bei der Frau dafür bedankt, dass ich ihr etwas sagte, halt die Uhrzeit, zuerst hielt ich nur die Uhr hin, dann las ich die Uhrzeit vor, lächelte etwas, wollte der Frau sagen, warum, aber dann dachte ich mir, dass das eh unwichtig wäre, die Frau, die neben mir saß, ist zwar blond, aber zu fett, ich las Zeitung, bemerkte gar nicht, dass meine Nachbarinnen gewechselt hatten, stieg aus; die blonde Frau kam mir entgegen, fragte mich nach Feuer, ich rauche nicht, klärte ich sie auf, definierte sie aber als meine Sitznachbarin aus der Bahn, die umgekehrt war, um mich nach Feuer zu fragen; sie sah gut aus, ich ging mein Buch kaufen.

Beinahe so
"Feuer, nein? Du rauchst also auch nicht."

2007
"Also wenn ich mit dir schliefe, hätte ich anfänglich bestimmt Probleme, lange nicht gebumst." War das alles? Wen interessiert denn das? Mich? Dich?
Girl!

Irland
Keine Stellenangebote für Leute wie New und mich, die suchten Leute, die arbeiten wollten.