Kurzgeschichte
2
Ich
schulterte meinen Wäschesack und ging mal wieder los. Jetzt bin ich
am Bahnübergang, gehe vorbei, schaue einem Mädchen nach, geil, es,
nicht ich; ich weiß, dass ich auf Frauen im sexuellen Bereich
unheimlich wirke, z.B. auf Monika-Karin, die Lehrerin, die ich
angemacht, aufgegeilt und dann nicht beschlafen habe, ich Turnschuh.
M.-K. flüchtete vor mir. Jedenfalls leide ich unter
psychosomatischen Krankheiten und einer Brillenphobie, Schwanzmanie
(ich möchte einen schlürfen, meinen, leider bin ich nicht so
gelenkig); ich bin immer noch willensschwach, schreibe
Schreibmaschine, rauche und fresse zu viel, aber nicht mehr
Marloboro, Hurra; Rothe Hand, tote Hand, der Rollstuhl wartet schon,
d.h. das Raucherbein; ich hoffe aber, dass das irgendwie alles doch
gut geht.
Ich
erreiche den Bahnhof. Die Frau am Schalter gefällt mir auch, ich
würde ihre heiße Scham gerne genießen, sie als zweite Frau in
Hintertupfingen beglücken. Freund Neustadto ist in Marokko, habe von
ihm ne Postkarte vom Loch Ness gekriegt, aus Schottland, vielleicht
hat ja das Monster gezaubert? Ich steige in den Zug, er fährt los;
ich rauche mir erstmal eine, gehe ins Nichtraucherabteil... Bruck an
der Leitha: Eine scharfe Frau steigt ein, ich geil mich an ihr auf,
nehme den Wäschesack mit, "Vorsicht, Diebe", und hole mir
auf der Zugtoilette einen runter, zum ersten Mal, im Zug, meine ich.
Trautmannsdorf, Wien Grillgasse, Wien Südbahnhof, ich wach auf. Es
waren doch keine Diebe im Abteil, Wäschesack ist immer noch da. Die
Frau aus Bruck steigt aus, ich auch, Endstation, Freitag gegen 17
Uhr; soll ich die Bruckerin baggern, aber in der Innenstadt, auch
Scheiße!? Ich denke an Freddy, einen ehemaligen Schuhputzer, er gab
den Job wegen geistiger Überforderung auf; rufe bei ihm an, seine
geile Mutter sagt, dass er in St. Pölten sei. Ich rufe Daddy Mlotto
an, er kann, er holt mich vom Bahnhof ab (ich ließ mir für nen
Zwanni auf dem Bahnhofsklo in der Zwischenzeit einen kauen); ich
bekomme plötzlich einen Geilheitskoller, Freddys Mutter sagte doch,
dass sie gerade nen Vibrator in der Scheide habe und dass Freddy mit
Dieter unterwegs sei; vielleicht findet in St. Pölten ja ne Party
statt? Mlotto kommt, ich drehe ihm meinen Wäschesack an, lasse mich
von ihm zum Westbahnhof fahren, schaue auf den Zugfahrplan, aha, ab
nach St. Pölten, schließlich habe ich beim Heer Pulver gekriegt,
Sold und Urlaubsgeld; und erst nen Zwanni verspritzt... Im
Centralkino von St. Pölten läuft der "Masseusen-Report",
falls es doch keine Fete gibt oder Angeilika, die St. Pöltenerin,
die ich kenne, nicht da ist oder ich ihre Schenkel nicht finde, gehe
ich rein und danach in ein Bumslokal. Ich orientiere mich, ich habe
Plan, es ist 19 Uhr; Geilis Wohnung: Ich schelle, einmal, zwei,
dreimal, werde leicht nervös, mein Glied hart, vier, fünf, Sex,
Angie macht auf, der Türöffner summt; ich trete ins Haus,
einigermaßen sauber. Ich stehe vor Angelikas Wohnungstür, schelle
noch einmal, da wird doch kein Spanner die Tür geöffnet haben oder
gar ein Schwuler, vielleicht sogar ein Opa? Nein. Angie macht auf:
"Dschoslen, was machst du denn hier?" Ich, mich verlegen am
Kinn kratzend: "Hm, hm, also, ich dachte, bei dir findet ne
Party statt, mit scharfen Bräuten, weil Freddy in St. Pölten sein
soll!? Und schließlich war ich ja auch nicht bei deinem Geburtstag
dabei." "Komm rein." Ich trete ein, aufgeräumt, von
nem Fest keine Spur, aber eine Braut ist ja da, Hurra. Na ja, ich seh
mich als ein kleines Schwein, frage Angie: "Wo ist denn Fred?"
"Glaubst du wirklich, Josie, den würd ich nach dieser
Schweinerei noch einmal ran lassen, er bestieg meine Katze,
belästigte den Opa von nebenan, dabei ist der impotent, nicht
schwul!" Na ja, typisch Freddy. Wir lallen, gucken fern, trinken
Kaffee, Angie erzählt, dass das Kapitel Wien nach ihrer
Geburtstagsparty und der Freddy-Action nun endgültig vorbei sei; na
ja, solche Versicherungen kenne ich ja. Jedenfalls werde ich von
Minute zu Minute schärfer, spitz wie ne Rasierklinge, hoffe, dass
ich über Angie nicht herfallen muss, dass sie mich ran lässt.
Übernachten darf ich bei ihr; und umgelegt wird sie so oder so (ich
habe mein Messer gewetzt); ich sage, dass ich Urlaub habe, glaube ein
Funkeln in Gelis Augen zu erkennen, na ja, ich komme nicht voran,
scheiß Spiel; ich denke ans Blasen und labber, labber, Muschmann!
Wir gehen in ihren Wohnschlafraum, sie legt Kuhl Savas auf, legt sich
auf ihr Bett, spreizt die Beine, ich setz mich daneben, bekomme Mut,
rücke näher, ob Angie wohl meinen pulsierenden Ständer bemerkt
hat? Ich fange zu sprechen an, Angie setzt sich auf, ich
smalltalkiere weiter, sie trägt eine Jeanshose, ich berühre die,
Josie, alter Fetischist! Spüre einen leichten Schmerz in der
Lungengegend, zittere leicht, zu viel geraucht, meine Hand gleitet
höher, ich rolle das R stärker, Angelika scheint leicht erregt; ich
frage sie, was sie nun von Sex halte; sie sagt: "Ja."
Freudige Überraschung, da brauch ich sie weder zu vergewohltätigen
noch zu berauben (stehlen werde ich ihr wohl trotzdem was, denn ich
habe Böcke, ihre Jungfernschaft!)... Ich reiße blitzartig meine
Klamotten vom Körper, donnere sie in die Ecke, was nun? Angelikas
Brüste heben und senken sich, schön anzusehen; sie hat echt was zu
bieten, vor sich her zu tragen. Angie zieht ihren Pullover aus,
beinahe wäre mir einer abgegangen, nur vom Anschauen dieser
Riesendinger, ich fummele am Reizverschluss von ihrer Hose, scheiß
Ding, geh auf; Angie hilft mir, ich kann mich kaum halten, nehme ihre
Brustspitzen in den Mund, kaue etwas rum, lecker, lecker; die Braut
war in der Zwischenzeit auch aktiv, streift gerade ihre Hose ab,
zieht sich auch ihr Höschen runter, hmm, welch betörender Duft, ich
bin leicht benommen, dröhne ihr meinen Kolben rein, schön, zwischen
ihre breit gespreizten Beine, die ganz schön stramm sind, die
Oberschenkel zumindest; es ist warm und feucht im Körbchen, nicht so
wie bei der letzten Prostituierten, die ich hatte oder im Mund des
Boys vom Bahnhof, mir geht einer ab; zu schnell, nein, ich kann immer
noch bequem poppen, Angie beschlafen; ich find sie nett, sie nimmt
meinen Nillenkopf in den Mund, bläst mir einen ab, nice Girl,
really. Angie stöhnt mich an: "Nehm meinen Kitzler in den Mund,
du Tier!" Dies schmutzige Gelabber törnt mich an, ich lecke an
ihren Schamlippen entlang, weiter in der Stellung 69, Angie bläst
gut, sie spielte mal Saxofon; ihr geht einer ab, auch gut, obwohl das
ja nicht sein müsste, Hauptsache, ich werde befriedigt: "Komm,
komm, spritz, Josie!" Angie kann sich nicht mehr zurückhalten,
ich stoße ihr ins Arschloch rein, ging ja leicht rein, reiße eine
Brust rum, knutsche, lecke, streichel, finger sie. Angie erlebt eine
Reihe von Orgasmen, ich komm ihr in den Arsch, ziehe meinen Schwanz
raus, sie leckt ihn wie ne Weltmeisterin; mein Kleener tut mir
langsam weh, aber etwas Vögeln muss noch sein; Angie steigert sich
noch in ihrer Geilheit, ich bin geil wie Harry, der Meisterrammler,
sehe nur noch den Body der Braut, meine Existenz besteht nur noch aus
Geilheit, purer Geilheit, ein Rausch der Lust, ich raff nichts mehr,
vögele, ficke, ficke, fick mich tot...
Ich
wache auf, Angelika schläft, ich guck mir meinen Schwanz an,
ausgeleiert, er schmerzt, ich spüre ein Ziehen in der Leistengegend,
schlafe nochmals kurz ein.
Schweißgebadet
wach ich aus einem Albtraum auf: Ich ewig am Ficken und über mir
Jesus, er lächelt.
Angelika
pennt immer noch, ich haue nach Hause ab, scheiß Frau...
Ich
lass sie leben.