Donnerstag, 15. März 2018

Verknüpfungen/Prüfungsstress/Romina Powerfrau/Die Kleine aus der Straba/Sex und Spannnung

Die theoretische Hotel- und Gastgewerbeassistenten-Ausbildungsprüfung
Nachdem ich mir zu Hause schon einen geschleudert hatte, Fachbücher gelesen, besser gesagt überflogen, Scheiße! Wieder geil, meine Pornohefte sind jetzt unergiebig, meine Sex-Fantasie heute auch, ich muss raus! Frauen, Frauen, Frauen, d.h. "Girls, Girls, Girls" läuft in der Sexkabine, nachdem ich mein Geschäft verrichtet habe. Ich bleibe noch einen Moment, nichts rührt sich, aber fünfzig Schilling opfere ich noch, habe heute Spendierlaune; es kommt nicht mehr viel, aber es kommt. Noch 14,- ÖS gut, gucke ich mir auch noch an, den guten, deutschen Schulmädchen-Aufgeilungs-Porno-Report, noch zehn Schilling, echt guter Film! Aber wenns am schönsten ist, soll man gehen; vollkommen befriedigt verlasse ich den Pornoshop. Am Lerchenfelder Gürtel demonstrieren sie gegen die Preiserhöhung bei den Peepschauen, Fackeln kann man auch kriegen, ich bin auch dagegen, aber mir ist es zu kalt, Ende November. Warum passiert sowas auch nicht im Sommer, wenn es schon passiert? Im "Biergemälde" ein Pils ist nicht verkehrt, Zeit habe ich noch, Leere, aber die Musicbox tröstet einen darüber hinweg. Noch n Pils. Ne scharfe Rockerbraut kommt an, mit Freundin, ohne Rocker, fahr ich drauf ab (auf die Braut): "Nichts los in Wien! Totensonntag war doch gestern..." Ich: "Tja, gestern war Totensonntag, heute ist ein toter Montag." Sie lächelt mich an. Was machste jetzt, Josie? Just watching. Gäste kommen und gehen, ich höre zu: "Arbeitslosigkeit, Krise, nichts los", usw. Depression macht sich breit in Wien, Ausnahmen gibt es: Wolle (noch), mein Hotelchef, ich und möglicherweise auch andere sind optimistisch. Die Theorie wartet, lass sie mal warten, trotzdem mache ich nichts, außer Dunkelbiertrinken, gelegentliche Gedanken an den Aufsatz, was solls, das Thema finde ich sowieso nicht heraus. Ein Geilchen setzt sich in meine Nähe, zehn vor acht, time to go, sonst versack ich hier noch! Ab morgen widme ich mich wieder den Frauen und der Kunst. Warum morgen und nicht heute, immer? Hunger habe ich auch.
Nun zu Hause: Kotelett in die Pfanne; Winnie ruft an, primär Supermarkstdwo-Palaver, schnell Finit, d.h. nach 15 Minuten. Etwas lesen: "Prüfungsfragen". Ca. 3 Stunden lang, schlafen gehen, Arschlecken, entweder weiß ich die Theorieantworten oder nicht, ne 1 kommt genauso wenig in Frage wie ne 5 oder 6. Um halb 5 schlafe ich ein, vorher noch einen geschleudert, die letzten Tropfen, kurz noch Panik, was solls?
6 Uhr 30: Aufstehen; wenn ich jetzt keinen Kaffee hätte...
Schule: Uta Berner und Romina Ochsfutt: "Mensch, bist du cool!" "Mir ist kalt." Uta ist ein bisschen anhänglich, okay, wenn sie will... I like Selbstständigkeit, Anhänglichkeit hasse ich! Zuerst Aufsatz, ich wähle "Aufgussgetränke" als Thema, klappt ganz gut. Ein Teil des Textes lebt, spricht einen direkt an, jetzt, am 28.12.2001, meine ich, es muss eine 2 sein, oder die Prüfer sind blöde (durchaus möglich)!? Wirtschaftslehre, gar nichts dafür getan, klappt auch; Palaver mit nem süßen Kind in der Straßenbahn (einem Mitprüfling aus ner Parallelklasse): "Tschüs, bis morgen." Erstmal pennen. Klappt nicht; Stadtbücherei (ich habe wieder eine Mahnung gekriegt), Buchladen Homowix, ach ja, die scharfe Marina Tinniefrau in der Schule gesehen (die Prüfung war in der Berufsschule), soll ich sie anrufen, ja oder nein? Verschoben; Kaufladen: "Haben Sie 'Wie man eine Frau aufreißt'?" Ich erröte, die Verkäuferin wimmelt ab. Wieder Homowix, das junge Ding von Verkäuferin guckt mich an, warum mache ich sie nicht an, noch ein Buch für Dad. "CD"-Musikhaus, Musikhaus Lesbenpower und Analverkehr, Upstairs-Kneipe, eine Kippe, die Lunge pfeift, Erkältung. Nach Hause, Schlafversuch, klappt nicht, TV, die Stunde für Fachkunde, Rechnen kann ich, rechne mit ner Eins.
Ein Uhr eingepennt. 5einhalb Stunden Schlaf, zu viel, nicht sonderlich gut drauf, Uta: nichts sagend; gestern sah sie noch süß aus, heute sieht sie genauso aus! Das süße Kind aus der Straßenbahn: "Ich habe dich gestern vor dem Upstairs gesehen und gegrüßt, du hast es nicht bemerkt!" Ich Arschloch! Fachrechnen geht nicht so leicht von der Hand wie erwartet: "Wenn ich nicht 0 Fehler habe, trete ich mich in den Arsch." Lehrer guckt die Aufgaben nach, sagt nichts. On my own Pause, fad. Fachkunde. Schluss. Romina Ochsfutt lädt mich und einen Typen zu ihr ein: "Ein Pils auf die bestandene Prüfung." Ich Dunkelbier, die anderen Weinbrand und Kaffee. Der Typ haut ab. "Soll ich dich zur Straba bringen?" "Wäre nett." Erst zu ihr nach Hause. Mutter, nett und so, die Hütte nicht aufgeräumt, Katzenspielereien und ein Irish Cream, gute Unterhaltung zu dritt: "Ich halte dich für eine der besten Auszubildenden, Romina!" "Dann stehst du ziemlich alleine da." Ab ins Wellness-Hotel, zu Ermina, vorher Foto Heteroboy. Auf dem Weg: "Warum hast du eigentlich keine Patte?" Und Stories über ihren Freund, und die Schwierigkeiten mit ihm... "Kaffee." "Ich trinke Schokolade, und Menü 1", bestellt Romy. Salat und Fleisch für Josie. Wir unterhalten uns: Ermina, Jean Mann, Romina: "Nenne zwei Regionalgerichte mit Zubereitung und Serviertemperatur für Tomatensaft, Jean." Der Vertrauensmann der Auszubildenden: "Frankfurter Würstchen und Sacher Torte mit Schuss! Zubereitung? Tomatensaft?" Und Hendl-Schmidtmann, der Restaurantleiter: Kopfschütteln. "Time to go." Ermina: "Zum Kegeln kommst du also nicht mit?" Romina: "Nein, erst ausspannen, und dann heute Abend vielleicht mit nem Typen ausgehen." "Mit Kamillo, deinem Freund, oder Orrealo?" "Du bist neugierig!" Romina und ich gehen; ich dachte: "Wir beide gehen heute aus." Es war ein schöner Tag. "Darf ich dich nicht nach Hause bringen?" "Sind nur 5 Minuten."
Zu Hause: Pennen kann ich nicht, also überlege ich. Winnie, Advokato rufen an: "Haste bestanden? Ich komme vorbei." "Türlich." Advokato hat den Zivi-Versetzungsantrag durch. Nett mit Advokato. Winnie blickt Supermarkstdwo nicht, auch nicht, dass ich nichts von dem will. Dann Fußball im TV, Europapokal; Winnie wird erträglich. Die süße Kurze aus der Straba und so schwirrt den ganzen Tag in meinem Geist herum... 0 Uhr 00, schlafen gehen, welch erfüllte Tage! Erfüllt wie ganze Leben. Fazit heute: Der Kunst habe ich mich nicht gewidmet, eine Frau hat sich mir gewidmet, Romina.
8 Uhr 20. Aufstehen, Zahnarzt wartet, gutes Gebiss, aber braun. Dann Dr. Wyhlmann, Grippe und Krätze im Verzug, ja oder nein, wurde nicht beantwortet.
Dafür (sagte der Doc): "'Zeit für "2011"', wie haben Sie das auf ihre Jacke gekriegt?" Und freundschaftlicher Klaps, der nette Junge von nebenan (mit Krätze?). Alles schön und Scheiße, erstmal schleudern. Sehr gut, wie ein Springbrunnen! Nachdenken: Das mit den Frauen wird nicht leicht, -die kleine Süße: hoffnungslos! Plötzlich: Nichts sagend, enttäuscht ging Romina zu ihrem Wagen zurück. Ich Idiot. Uta und die Süße hätte ich auch haben können. Romina, Zufall oder Macht meiner Worte? Stehen alle Frauen auf mich? Die meisten, mit denen ich mich unterhalte... Normalerweise müsste ich spätestens jetzt tot umfallen: Ich fasse mir schon ans Herz.

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