Marina
T.
"Was
kann ich dafür, dass sie Tinniefrau mit Nachnamen heißt?"
Alles, und deshalb ist der Nachnamen diskriminierend, ändere ich ihn
in Diesel, ihre Scheidi war heiß wie Giesel, sozusagen! Ja, stimmt,
ich ändere ihren Nachnamen in Giesel um: Sie heißt Giesel, und in
ihrer Scheide ist sie feucht wie Diesel; woher ich das wiederum weiß?
Ich kann doch einer literarischen Figur in den Schoß legen, was ich
will (deshalb schreib ich ja, na klar!).
Erster
Entwurf des Versetzungsgesuches
"Sehr
geehrte Damen, hiermit stelle ich Antrag auf Versetzung von meiner
Wiener Dienststelle zur Linzer ZDS e.V., Begründung: Schwierigkeiten
im Elternhaus (ich wohne z.Z. noch bei meinen Eltern), dauernde
Streitigkeiten, Drohung mit Rausschmiss ('Du liegst uns nur auf der
Tasche, du alter Hurensohn!'), keine Kommunikation, kein Verständnis
für meine Lage, dazu die nicht befriedigende Lage in meiner
Zivildienststelle, in der ich keine rechte soziale Funktion erfülle,
mein Gewissen ruft förmlich: 'Hilf den Behinderten!' Und nicht, was
ich derzeit mache, Papier von Spielplätzen aufsammeln, das könnten
auch Arbeitslose einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme machen, gerade in
einer Stadt wie Wien, die 7 % Arbeitslose hat, die auch von der
Straße weg müssen. Dann mein Bekanntenkreis, alle beim
Präsenzdienst, die können mich sowieso nicht verstehen; um eine
Distanz zu bekommen, neue, soziale Freunde kennen zu lernen, bietet
sich förmlich eine andere Stadt wie Linz an. Dort habe ich eine
Brieffreundin, ein Schulfreund studiert dort pornographische
Schriften (im Kloster), ne Dienstwohnung würde mir auf einem Klosett
zur Verfügung stehen, über der Brille; endlich weg von den
kriegstreibenden Eltern! Und die bewusstseinserweiternde Arbeit mit
den Behinderten liegt mir sehr, wie ich an zwei Tagen feststellte, an
denen ich sie betreute (mit ihnen betete). Die Arbeitsplatzaussichten
als Elektroinstallateur sind in Linz eindeutig besser als in Wien,
wie ich vom dortigen Asi-Amt erfuhr. Die frustrierende Situation im
Elternhaus (meine Mutter Prostituierte, mein Vater geschieden),
Bekanntenkreis (alles Heerler) und meine Zukunftsperspektivlosigkeit
(ich habe keine Arbeitsstelle), haben mich schon an Selbstmord denken
lassen. Und ich vermute, dass der Hautausschlag (derzeit in
ärztlicher Behandlung), meine in letzter Zeit häufiger auftretenden
Übelkeitsanfälle (Kotzen) mit meinem derzeitigen Umfeld und der
unbefriedigenden Gesamtsituation zusammenhängen, also
psychosomatisch bedingt sind (ich erwäge eine psychiatrische
Behandlung). Mein Dienststellenleiter ist mit meiner Versetzung
einverstanden, da er sieht, dass ich hier vor die Hunde gehe."
Siehe
auch: https://www.youtube.com/watch?v=kUExCZc3fYE
"Drückeberger?"
"Nein,
Josie Lajr Berger."
Hey,
Girl
"Drücke
Berger, drücke mich."
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