Donnerstag, 29. Dezember 2016

Altbekannt und gut/Ja, ja, der Präsenzdienst/Traum und Deutung ansatzweise/Ein Mann, kein Mann/Szczecin/Hier und da, da

Bei der österreichischen Hochgebirgs-Marine
"Sind Sie Offizier?" "Nein, ich bin schwul." "Dann rubbel meinen Schwanz..."

Traum und Deutung (2000 und 2007)
Zweieinhalb Stunden geschlafen, unvorstellbar, geträumt: Ortsgemisch Stettin/Heiligenstadt/Wien-City (wo ich bisher wohnte), Dad, Frau, Mann, Malen, Tapezieren, und anderes: Ich kaufte in einer Bude ein, eindeutig der in Szczecin (ein Kiosk, in den nur die Verkaufspersonen reingehen konnten). Verkäufer war ein An- und Verkaufsladen-Verkäufer der Wiener City (bei dem ich früher Rhodan-Romane kaufte), nach Unentschlossenheit, Palaver und Anmache durch den Verkäufer verließ ich die Bude (ich warf in Stettin mal ne Dachpappe vor deren Fensterscheibe; ich hatte Glück, die Fensterscheibe ging nicht kaputt, ich hatte aber Gewissensbisse; schräg gegenüber war ne Kirche), vor der Bude stand ein Eisschild, ich wurde scharf auf ein Eis, las die Werbung, davor stand ein Mädchen, ich konnte mich nicht entschließen (wie so oft), guckte nach der Werbung der Konkurrenz-Eisfirma (die es normalerweise an einer Bude nicht gibt), der Verkäufer starrte mich aus der Bude an (ich fühlte mich beobachtet), ging zu dem Mädchen, wir labberten etwas (normalerweise mach ich das nicht so schnell, das Frauen ansprechen; möglicherweise aber auch ein Tipp, wie es in Irland abging, denn ich las kurz vorher meine ersten irischen Abenteuer, auch Franz Kafka, meine ersten Memoiren-Versuche über meine Kindheit in Szczecin, aber auch die literarischen Erstversuche von mir, von 1993 bis 96; es war mein Mittagsschlaf nach dem ersten Schultag nach den Sommerferien 2000, ich arbeitete in der Buchhaltung, war pleite, wohnte alleine in der Dresdener Straße): "Darf ich dich nach Hause begleiten?" fragte ich es. "Du hast doch einen anderen Weg, ich kenne deinen Bruder, aber ich helfe dir beim Tüten tragen!" Auf dem Weg meinen Eltern begegnet: "Ich dachte, du wärst nach Hause gefahren?!" sprach Mutter (sie redet immer viel, zu Hause, Dad ist still; auf der Arbeit produzierte er sich, wie ich mehrmals erlebt habe, 1992, als ich in seiner Firma ferienjobbte). "Nein!" Auf einer Wiener Kreuzung (dem Schwarzenbergplatz, amerikanisches Abbiegen möglich; in Neunkirchen ist ne ähnlich große Kreuzung, da hatte ich 1995 während meiner Fahrstunden Einordnungsschwierigkeiten), dann kreuz und quer über die Uliça Nehringa (Nehringstraße in Szczecin-
Stołczin, wo ich bis zum zehnten Lebensjahr wohnte, von 1978 bis 84) zur Gärtnerei meiner Eltern (die Nehringstraße hatte teilweise nur auf einer Straßenseite einen Bürgersteig), das junge Mädchen blieb auf der anderen Straßenseite (schräg gegenüber unserer Gärtnerei gab es einen großen Platz mit kleinem Hügel, wo im Winter Schlittschuhe gelaufen wurden bzw. ich schlinderte: ich kann nicht Schlittschuh laufen), ich durchs Tor, Bibia, Advokato begegnet (meinen Geschwistern, so wie sie 2000 aussahen, also erwachsen), Dad beim Tapezieren, rot (ist der Tod): "Soll ich dir helfen?" Neue Wohnung, alter Stil, ein bisschen wie in Dublin-Cabra (nicht wie in Stettin, absolut nicht), Schlafzimmer, Wohnraum, durchgehende Diele, Dad war im Schlafzimmer am Malen, ich dachte, dass meine Wohnung auch mal ran müsste (stimmt!), das schwarzhaarige Mädchen stand in einer Ecke, es war ein Junge (tja, darüber bin ich mir nicht ganz klar, über die Haarfarbe alleine schon nicht, ich hatte Schwierigkeiten mit meiner sexuellen Selbstfindung, wollte teilweise ne Frau sein, um leichter sexuelle Erlebnisse zu bekommen, angemacht zu werden, als Traum, statt anzumachen; in der Kindheit in Szczecin wurde mir Sexualität untersagt). Mutter kam (natürlich sie): "Ich habe dir eine Tapetenrolle mitgebracht!" Bei mir zu Hause (in der Anderthalbzimmerwohnung in der Wiener Innenstadt, Dresdener Straße; meine Eltern wohnen in Wien-Heiligenstadt, wo ich auch mal wohnte, lange wohnte, von 1985 bis 95/96/97/98, d.h. bis Mitte 1995, dann zeitweise). Ich wache auf.
Überhaupt träumte, phantasierte ich mir 2000 öfters einen ab, notierte aber auch erstmals meine Träume, ich eiferte Franz Kafka nach, hatte "Dichter über ihre Dichtungen" gelesen, sah Parallelen, gerade bei den Frauen, und nun werde ich ja auch noch das Recht studieren, wie der gute Franz, der zeitlebens nicht vom Schreiben leben konnte, wie ich momentan auch nicht. In Wien-Heiligenstadt litt ich unter Angstzuständen, die möglicherweise durch die sexuellen Verbote ausgelöst wurden; durch die Sexual- und auch Psychose-Tabuisierung in der Familie erfuhr ich früher darüber nichts; die Psyche war nicht relevant und ich dazu auch noch ein Mann, wie wahr.
Kein Mann?

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