19.01.2007
So
viel versäumt? Jedenfalls hatte ich einen merkwürdigen Traum mit
dem Zwiebelkowski, das Telefon klingelte, ich wachte auf, habe den
Traum also in den Grundzügen behalten, die gut sind, eigentlich auch
ziemlich realistisch, dabei dachte ich eher daran, dass ich von
Tennis träumen würde, da ich Nadja Petrowa gegen Serena Williams in
3 Sätzen verlieren sah, im TV auf Eurosport (original und exklusiv),
ein Spiel der 3. Runde bei den Damen, im Rahmen der Ford Australian
Open 2007 in Melbourne, dann gewann auch noch Maria Scharapowa gegen
Tatjana Garbin aus Italien, beinahe klar in 2 Sätzen (6 : 3, 6 : 1),
dann schaute ich mir das Petrowa-Interview an (ich hätte ja gedacht,
dass Nadja Serena an die Wand spielt, dies zumindest gehofft, sie
verlor aber bekanntlich 6 : 1, 5 : 7 und 3 : 6; aber beim nächsten
Mal...), dann tat ich mir auch noch den Roger an, Roger Federer gegen
Michail Juschny, aber nur die ersten beiden Sätze (6 : 3, 6 : 3),
dann putzte ich mir die Zähne, ging schlafen (gegen 4 Uhr), wachte
gegen 8 auf, um 8 Uhr 55 klingelte die Postfrau, aber ich machte
nicht auf, wurde noch einmal durch das Schellen des Telefons gestört,
aber ich stand nicht auf, dann war es auch schon 13 Uhr 05, diesmal
klingelte das Telefon lange, ich stand auf, niemand war mehr in der
Leitung, notgedrungen bin ich dennoch aufgestanden, obwohl das
heutige Fernsehprogramm mies ist, aber ich konnte nicht mehr
einpennen, kaufte mir ne Tageszeitung und ne Bravo und ne Ritter
Sport weiß, obwohl ich ja abnehmen will, muss, wie auch immer (wohl
sollte), dann las ich die Bravo, die Zeitung, aß dabei Schokolade,
von der mir beinahe schlecht geworden wäre, fand meine Sprache nicht
schlecht, teilweise Bravo-adäquat, dass ich mal wieder was für
Berger, den Literaten, tun müsste, jedenfalls nahm ich mir auch noch
vor, im Februar einen neuen Schreibseiten-Monatsrekord aufzustellen,
da ich das im Januar beim besten Willen nicht mehr schaffen kann,
habe gerade meine Minusrekordebene verlassen (5 Seiten während des
Septembers 2004), heute meine sechste Januarseite beendet, greife
mein zweitschlechtestes Monatsergebnis von 13 Seiten an (aus dem
Februar 05), im Dezember 2006 habe ich auch nur 16 Seiten
geschrieben, dabei will ich normalerweise mindestens 3 Seiten täglich
schreiben, jeden Tag, mindestens. Aber jetzt zurück zum Traum und
damit auch zum Zwiebelkowski: Es ging um eine Prüfung, die ich
abzulegen hatte, die mich eigentlich unterfordert haben würde, wenn
ich nicht zu oberflächlich an sie ran gegangen wäre, d.h. alles
unter Kontrolle, dachte ich mir, aber vielleicht nicht tatsächlich:
Ich bin in Zeitschwulitäten geraten, aus denen ich doch noch
herausfand, zumindest bildete ich mir das ein, da machte mich auf der
Straße ein Brecher an, eben Zwiebelkowski, ich erkannte ihn, hatte
doch etwas Angst, wegen seiner Power in den Fäusten, dann erkannte
er mich wohl auch, sagte mir, dass ich seine Schwester in Ruhe lassen
sollte, die mir aber nicht bekannt ist, da sagte die Zwiebel mir,
dass die bei mir im Kurs sei, da vorne gerade des Weges entlanggehen
würde, das musste aber ein Irrtum sein, da ich die Frau nicht
kannte, jedenfalls kam gerade mein Bruder vorbei, nahm mich mit dem
Auto mit, warnte mich noch eindringlich davor, die Prüfung zu lässig
anzugehn, ich sagte, dass ich die Sache unter Kontrolle hätte, aber
morgen auf jeden Fall in die letzte Trainingsstunde vor der Prüfung
hingehen würde, obwohl ich das ja eigentlich nicht nötig hätte,
und dann machte ich das auch, managte die Sache leidlich, no Problems
und so, traf Zwiebelkowski nochmal, machte ihn an, verhöhnte ihn,
sagte ihm, dass es mir nichts ausmachen würde, gegen ihn zu fighten,
wenn er nur den Mut hätte. Diese Action fand an einer
Straßenbahnhaltestelle statt, ein süßes Girl saß neben Zwiebel
rum, jetzt konnte ich nicht mehr zurück, ich hatte zwar wirklich
noch etwas Ehrfurcht vor ihm, aber ich scheute das Risiko nicht, von
ihm den Schädel eingeschlagen zu bekommen, außerdem dachte ich eher
daran, den Boy totzuschlagen, umkreiste ihn, sagte Feigling zu ihm,
umkreiste ihn weiter, die Straßenbahn näherte sich, nein, fliehen
werde ich auf keinen Fall, nahm eine Fightergrundstellung ein,
entspannt schaute ich der Zwiebel in die Augen, er warnte mich ein
letztes Mal, stand auf, knackte mit seinen Fingern, da klingelte das
Telefon.
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