Freitag, 15. Juli 2016

Ein auf die Zwiebel/Bravo, Berger

19.01.2007
So viel versäumt? Jedenfalls hatte ich einen merkwürdigen Traum mit dem Zwiebelkowski, das Telefon klingelte, ich wachte auf, habe den Traum also in den Grundzügen behalten, die gut sind, eigentlich auch ziemlich realistisch, dabei dachte ich eher daran, dass ich von Tennis träumen würde, da ich Nadja Petrowa gegen Serena Williams in 3 Sätzen verlieren sah, im TV auf Eurosport (original und exklusiv), ein Spiel der 3. Runde bei den Damen, im Rahmen der Ford Australian Open 2007 in Melbourne, dann gewann auch noch Maria Scharapowa gegen Tatjana Garbin aus Italien, beinahe klar in 2 Sätzen (6 : 3, 6 : 1), dann schaute ich mir das Petrowa-Interview an (ich hätte ja gedacht, dass Nadja Serena an die Wand spielt, dies zumindest gehofft, sie verlor aber bekanntlich 6 : 1, 5 : 7 und 3 : 6; aber beim nächsten Mal...), dann tat ich mir auch noch den Roger an, Roger Federer gegen Michail Juschny, aber nur die ersten beiden Sätze (6 : 3, 6 : 3), dann putzte ich mir die Zähne, ging schlafen (gegen 4 Uhr), wachte gegen 8 auf, um 8 Uhr 55 klingelte die Postfrau, aber ich machte nicht auf, wurde noch einmal durch das Schellen des Telefons gestört, aber ich stand nicht auf, dann war es auch schon 13 Uhr 05, diesmal klingelte das Telefon lange, ich stand auf, niemand war mehr in der Leitung, notgedrungen bin ich dennoch aufgestanden, obwohl das heutige Fernsehprogramm mies ist, aber ich konnte nicht mehr einpennen, kaufte mir ne Tageszeitung und ne Bravo und ne Ritter Sport weiß, obwohl ich ja abnehmen will, muss, wie auch immer (wohl sollte), dann las ich die Bravo, die Zeitung, aß dabei Schokolade, von der mir beinahe schlecht geworden wäre, fand meine Sprache nicht schlecht, teilweise Bravo-adäquat, dass ich mal wieder was für Berger, den Literaten, tun müsste, jedenfalls nahm ich mir auch noch vor, im Februar einen neuen Schreibseiten-Monatsrekord aufzustellen, da ich das im Januar beim besten Willen nicht mehr schaffen kann, habe gerade meine Minusrekordebene verlassen (5 Seiten während des Septembers 2004), heute meine sechste Januarseite beendet, greife mein zweitschlechtestes Monatsergebnis von 13 Seiten an (aus dem Februar 05), im Dezember 2006 habe ich auch nur 16 Seiten geschrieben, dabei will ich normalerweise mindestens 3 Seiten täglich schreiben, jeden Tag, mindestens. Aber jetzt zurück zum Traum und damit auch zum Zwiebelkowski: Es ging um eine Prüfung, die ich abzulegen hatte, die mich eigentlich unterfordert haben würde, wenn ich nicht zu oberflächlich an sie ran gegangen wäre, d.h. alles unter Kontrolle, dachte ich mir, aber vielleicht nicht tatsächlich: Ich bin in Zeitschwulitäten geraten, aus denen ich doch noch herausfand, zumindest bildete ich mir das ein, da machte mich auf der Straße ein Brecher an, eben Zwiebelkowski, ich erkannte ihn, hatte doch etwas Angst, wegen seiner Power in den Fäusten, dann erkannte er mich wohl auch, sagte mir, dass ich seine Schwester in Ruhe lassen sollte, die mir aber nicht bekannt ist, da sagte die Zwiebel mir, dass die bei mir im Kurs sei, da vorne gerade des Weges entlanggehen würde, das musste aber ein Irrtum sein, da ich die Frau nicht kannte, jedenfalls kam gerade mein Bruder vorbei, nahm mich mit dem Auto mit, warnte mich noch eindringlich davor, die Prüfung zu lässig anzugehn, ich sagte, dass ich die Sache unter Kontrolle hätte, aber morgen auf jeden Fall in die letzte Trainingsstunde vor der Prüfung hingehen würde, obwohl ich das ja eigentlich nicht nötig hätte, und dann machte ich das auch, managte die Sache leidlich, no Problems und so, traf Zwiebelkowski nochmal, machte ihn an, verhöhnte ihn, sagte ihm, dass es mir nichts ausmachen würde, gegen ihn zu fighten, wenn er nur den Mut hätte. Diese Action fand an einer Straßenbahnhaltestelle statt, ein süßes Girl saß neben Zwiebel rum, jetzt konnte ich nicht mehr zurück, ich hatte zwar wirklich noch etwas Ehrfurcht vor ihm, aber ich scheute das Risiko nicht, von ihm den Schädel eingeschlagen zu bekommen, außerdem dachte ich eher daran, den Boy totzuschlagen, umkreiste ihn, sagte Feigling zu ihm, umkreiste ihn weiter, die Straßenbahn näherte sich, nein, fliehen werde ich auf keinen Fall, nahm eine Fightergrundstellung ein, entspannt schaute ich der Zwiebel in die Augen, er warnte mich ein letztes Mal, stand auf, knackte mit seinen Fingern, da klingelte das Telefon.


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