Kriegsdienstverweigerung
und BSG
"'Aus
gesundheitlichen Gründen wurde ich dort entlassen, ich bin seit der
Zeit arbeitslos, bemühe mich aber um eine Umschulung zum Kellner.
Ich bemerke noch, dass meine Entlassung bei der
Bahnservice-Gesellschaft auch mit dem Alkohol zu tun hat. Ich bin
nämlich Alkoholiker und nehme regelmäßig Alkohol zu mir, ich
gehöre außerdem einem Friedenskomitee an, Berichtigung: Dieses
Friedenskomitee will ich eigentlich erst gründen. Ich möchte
jedenfalls neue Ideen verwirklichen und bezeichne mich deshalb als
Kreator.' Auf die Frage eines Beisitzers, ob er verhandlungsfähig
sei oder ob er unter Alkoholeinfluss stehe, erklärte er" (also
ich): "'Natürlich, ich stehe unter Alkoholeinfluss, ich habe
Alkohol zu mir genommen, aber ich fühle mich durchaus in der Lage,
hier Antworten zu geben und finde auch, dass ich in diesem Zustande
durchaus in der Lage bin, alles richtig zu beantworten. Im Übrigen
erkläre ich aber, dass ich regelmäßig Alkohol zu mir nehme...'
Die
lange und intensive Unterhaltung mit dem Antragsteller vor der
Prüfungskammer verlief unbefriedigend. Der Antragsteller stand unter
Alkoholeinfluss und bezeichnete diesen Zustand als seinen
Normalzustand. Er fühlte sich voll verhandlungsfähig und nur in
diesem Zustand zum Denken und Diskutieren fähig. Entsprechend
verworren verlief das Gespräch. Es bewegte sich in Beschimpfungen
des Präsenzdienstes als pervertierte Einrichtung, in der alle
Idioten und Chaoten tätig seien, und anderen Ausfällen gegen den
Staat und die Gesellschaft. Zu einer konkreten Aussage über die
Gewissensentscheidung, die er getroffen haben wollte, konnte der
Antragsteller nicht bewegt werden. Die weitschweifigen Darlegungen
ließen eine klare Gedankenführung vermissen. Nach dem Eindruck der
Prüfungskammer zeigen sich bei dem Antragsteller bereits
Abbauerscheinungen..."
Und
nun bin ich anerkannter Kriegsdienstverweigerer!
Das
war ein Scherz.
Ökumenischer
Gottesdienst
Wird
denn da auch gefickt?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen