Unfree
Infancy
Betriebsratsbrief
bekommen, ich wurde was geil; leider nicht Idaga Unbrunst, er war von
Jagunda, Enttäuschung, und eh Banane. Jagunda hat nen ähnlichen
Nachnamen wie ich, bei Versprechungen ist mir das noch nicht mal
peinlich, für sie wohl erstrebenswert: Ojciech.
Unsäglicher
Berger
Die
Megabeauty aus dem Rechtswissenschaftsstudium baggerte ich nicht, sah
sie dann auch kaum wieder. Vermutlich war sie eh nicht solo, aber das
hätte ich zu erfahren suchen müssen, denn ich fand sie top
interessant, klein und etwas fleischig, schlank und schön, nie
wieder gesehn, die Leiche.
Im
Bus
"Hi,
Eliza, darf ich dich so nennen, mich neben dich setzen?" "Klar."
"Wie Kloßbrühe. Oder wat?" "Wie bitte, wieso
erinnerst du dich an meinen Namen, ich heiße Elizabeth." "Mit
th oder nicht? Deshalb fragte ich ja auch, ob ich dich Eliza nennen
darf, die Verniedlichungsendung anwenden, Lizzie? Kompliziert, ich
weiß, hab ich mich ausgedrückt, nicht?" "Ja, das stimmt,
-es ist doch bestimmt ein Jahr her, dass wir was zusammen hatten, ich
meine nen Kurs." "Oder zwei, ja, stimmt, -du bist so
niedlich, bestimmt 21, schlanke Beine, blondes Haar, fast Stupsnase,
knackiger Popo, wenn ich das sagen darf? Blue-Jeansträgerin, -ich
hoffe, ich labber nicht zu viel." "Nö, nö." "Heißt
das Ja?" "Ja, ich bin 21 Jahr, du bestimmt älter, 26? Nö:
22, 23, siehst gut aus." "Danke, weiß ich, leider noch ein
Jahr höher, mehr: 24. Ich kenne dich namentlich, da ich dich mal
baggerte, fragte, ob du mit mir ausgehen, dich mit mir treffen
würdest, du sagtest nein, ignoriertest mich dann; aber nach der
Landeskundeklausur kamen wir in ein interessantes Gespräch hinein,
du gingst zur Strasi, ich zum Bus, hätte nicht sein müssen, mir
schien bei dir fast ne Trennungsangst, letzter Montag des Semesters,
oder gar letzter Unitag, jedenfalls wollte ich nach Hause, hatte
keine Perle." "Labberst du immer so viel? Wir müssen
aussteigen." "Wir, das klingt gut, hast du Lust, in der
Mittagspause mit mir in die Mensa zu gehen, mir deine Telefonnummer
zu geben, was hältst du von nem Date?" "Du scheinst ja in
dem Jahr nichts dazugelernt zu haben." "Nö, ich bin
Single, wie damals, aber nicht immer zwischendurch gewesen, sehe
besser als damals aus, glaube ich, und du bist immer noch top
niedlich." "Danke, wann hast du denn überhaupt
Mittagspause?" "Nach der Doppelstunde." "Ich
auch, gehe allerdings mit ner Freundin in die Mensa, Bekannten. –Du
würdest stören." "Und morgen?" "Nein, aber
meine Telefonnummer geb ich dir, gibst du mir deine auch, wir können
ja wetten, wer zuerst anruft?" "Heute?" "Ja,
heute, -ich wohne bei meinen Eltern, aber sie kommen nicht in mein
Zimmer rein, wenn ich Besuch von nem Freund habe, ich habe keinen."
"Sweet siehst du aus, besonders deine blauen Augen." "Sie
sind blaugrün!" "Darf ich mal sehen... Und diese Nase,
schön anzusehn." "Und der Mund erstmal, und die Lippen..."
"Darf ich mal fühlen?" "Hm?" "Mit meinen
Lip..." Kuss auf den geschlossenen Mund, Elizas Zunge kam raus:
"Ich muss jetzt in diese Richtung gehen." "Ich hätte
nicht gedacht, dass du nicht den Mund aufmachst, zum Zungenkuss, du
wolltest mich doch baggern, und es ist dir geglückt." "Also
ists gut, jetzt kriegst du den Zungenkuss." 5 Minuten später,
ich mit Superrohr, hätte fast in die Hose gemacht, ich meine
gespritzt: "Ich muss jetzt aber gehen, bin eh zu spät dran."
"Ich auch, normal, -hier meine Telefonnummer, und dass du ja
anrufst!?" "Klar, hier meine, zur Mittagspause können wir
uns hier am Ausgang treffen, ja?" "Na klar." Kuss auf
die Stirne, für mich: "Du bist süß." Und dann fuhr ich
mit ihr nach Hause, wir fickten wie verhext; sie sei schon bei den
Küssen auf mich feucht gewesen, es juckte sie, dass sie ne
Doppelstunde blau machte. Wir fickten uns, das hätte ich von ihr
nicht gedacht, ich war positiv überrascht, aß zu Abend bei ihren
Eltern, fuhr nach Hause. Schön.
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