Geständnis
in der Hochzeitsnacht
"Darling,
ich bin schwul, gehe jetzt zu meinem Freund." "Macht
nichts, ich bin lesbisch, geh ins Kloster."
Werde
ich wohl nie erfahren
Eins
von beidem stimmte wohl: Entweder bin ich ein uneheliches Kind oder
Daddy war Bigamist.
Nie
und nimmer wurde er geschieden, wann?
Weiß
nicht, ob das so einfach ging, Umzug von Notyst-Maly nach Stettin,
dort Advokatos Geburt oder erst Heirat, dann Ados Geburt, dass die
Behörden nicht nachfragten, mit meiner Stiefmutter (die weiß es
möglicherweise noch; aber nie und nimmer würde ich mich trauen, sie
das zu fragen, vielleicht machte es Bibia, Ado?).
Ungeklärte
Familienverhältnisse.
20.09.2012.
Niemals
stirbt man so ganz
Ein
Versuch, der scheitern muss, es nicht muss, die Story des trauernden
Vaters um sein Kind, nennen wir es mal Sohn, denn ich weiß es nicht,
der Pernille Birk Larsen erzählte, warum er in der Trauergruppe sei:
Sein Sohn spielte am Straßenrand, da kam ein roter Sportwagen
angerauscht und überfuhr den spielenden Jungen, mit überhöhter
Geschwindigkeit, er hielt nicht an, der Fahrer, gab doppelt Gas und
der Vater hatte sein Handy nicht dabei, die waren ja noch nicht so
populär; bis dann endlich der Krankenwagen kam, war alles zu spät;
und es ist doch so bitter, wenn die Kinder vor den Eltern gehen; die
Polizei nahm die Sache auf, suchte vielleicht auch, keine Kommissarin
Lund, eine uninspirierte Bande, der das Kind egal war, und der Täter
nicht zu erwischen, nur Lackspuren, keine DNA. Der Vater setzte sich
an die Unglücksstelle und harrte des roten Sportwagens, der nie
vorbei kam, er war depressiv, in der Hoffnung, den Täter zu stellen
passiv, ging aber darin auf, wie ich Lauras Todes-Fahrer zu sehen,
seine Story zu hören, da machte ich nichts, Parallelen. Der
trauernde Vater verlor seinen Job, seine Frau, sein Haus, nie fuhr
der rote Wagen da vorbei und er hätte ihn dann auch nicht, nie
wieder erkannt, und was hätte er machen sollen?
Da
las er von einem tödlichen Autocrash in den Bergen, es war ein roter
Sportwagen, ein Professor fuhr ihn, aus Gotland, Vater von
erwachsenen Kindern, beide gut aussehend, und denen wurde vom Notar
ein Brief ausgehändigt, in dem stand, dass er vor Jahren einen
Jungen umfuhr, und nicht weiß, ob er noch lebt, dem ein Teil des
Erbes zusteht; immerhin 10 Millionen Kronen fanden so den glücklichen
Vater, der ein neues Haus baute, fern von Schnellstraßen und dann
auch noch eine eigene Familie gründete.
Glück
gehabt.
Und
der Junge fuhr Fahrrad.
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