20.01.08,
Sonntag
Raus,
raus, raus! Im Traum überfielen die glorreichen Sieben eine Stadt,
ich war in einem Hotel, wollte zu einem Date mit Deborah eilen,
riskierte es, von den Banditen als Tontaubenersatz benutzt zu werden;
sie ballerten mich nicht ab, schwangen nur ihre Gewehre; die nächste
Straße war leer, in einem Saloon traf ich Debbie, wir wollten zu ihr
hoch, da kamen Gangster zur Tür herein, ballerten grundlos einen
Typen ab, fragten, ob noch jemand was wolle, natürlich sagte keiner
was; die Bandidos zogen sich an der Theke einen mit Bier; ich krallte
mir die Pistole des Toten und eilte Deborah nach, die nach draußen
ging, ohne belästigt zu werden, wollte sie mir entkommen? Nein, ich
erreichte sie gerade, als ein weiterer, bewaffneter Vagabund "Stopp"
rief, sich über Debbie hermachen wollte; ich knallte das Schwein ab,
nahm ihm sein Gewehr ab; Debbie und ich flüchteten, die Banditen
hinter uns her; ich führte Deborah in die Bedienung des Revolvers
ein (Entsichern, Zielen, Schießen), wir trennten uns, ich erschoss
noch zwei Banditen, ein dritter näherte sich mir unbemerkt von
hinten, Debbie erledigte ihn, wir flohen in ein Hotel, kamen oben an
(!), stürzten Treppen hinab, Menschen kamen uns entgegen, eine Frau
verwickelte mich in ein Gespräch, dann auch noch ein Freund, Deborah
war schon weit weg, der Besitzer einer Wiener Kneipenkette lud sie zu
nem Sektfrühstück ein, zögernd ging sie mit, ich hielt mich
zurück, obwohl ich den Typen hätte abknallen können, aber mit
seinem Geld stach er mich aus.
22.01.08,
Dienstag
Aus
dem Fenster geschaut, 3. Stock, wie Kafka daran gedacht, mit voller
Kraft durch die Scheibe zu rennen, Glassplitter in der Schulter,
verletzt werden, schreien, fallen, schwer verletzt aufwachen, nach
einem Alptraum, Intensivstation.
23.01.08,
Mittwoch
"Deborahline!
Sie am Freitag in der Wiener Neustadt besuchen, beschlafen, dann
evtl. mit dem Hund Gassi gehen, nach Wien fahren, sie abends zu mir
einladen, auch beim Herrenabend kurz vorbei schauen, ausgehen, mit
Debbie schlafen, in die Körperschlünde hinein, und wenn ich etwas
aggressiv sein müsste; aber Deborah durchaus auch mit der Hand
fertig machen, Zunge, etcetera, Zärtlichkeiten kann man in der Uni,
Bahn, im Kino, überall austauschen, zuhause ist handfester Sex
besser, und wenn die Befriedigung anfänglich eines Partners klappt,
dann lässt sich darauf aufbauen; oder dass Deborah am Sonntagmorgen
bei mir aufwacht? Nein. Sex und Liebe sind okay, Zärtlichkeit zu
wenig, Orgasmen zählen.
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