Montag, 13. November 2017

Ein Soldat als Literatur/Voll Rasanz/Führerscheinprüfung

Nun ist es doch soweit
Morgen ist Fahrprüfung, auch für mich, den letzten der Musketiere. Objektiv beurteilt sind meine Chancen geringer als vor zweieinhalb Wochen, denn ich fahre am Anfang der Woche immer besser als am Ende. Dieses Gesetz gilt es morgen zu durchbrechen. Immerhin spricht auch einiges dafür, dass ich die Prüfung bestehe, erstens: Heute fuhr ich chaotisch, es kann ja nur besser werden, eine Verschlechterung ist kaum vorstellbar. Zweitens, meine grundsätzliche Fähigkeit, mich bei Prüfungen zu steigern; und drittens: Mein Fahrlehrer Arschloch hat bei der Prüfung nicht viel zu sagen. Obwohl ich über ihn schon einiges geschrieben habe, lang kann ich das Arschloch-Syndrom einfach nicht unterdrücken. Ich hoffe, Sie drücken mir beide Daumen! Wenn ich den Führerschein nicht schaffe, gibt es Druck in der Kompanie und vom Kp-Chef und dem Oberlolli, den ich am meisten fürchte. Zwar sind es nur 210 Tage beim Präsenzdienst, aber auch die können verflucht lang werden. Ich unterbreche jetzt diese Seite und fange eine neue an, auf der ich alle Fehler theoretisch aufarbeiten und vielleicht auch praktisch ausmerzen kann (zumindest aber größtenteils, um mit Hängen und Würgen durchzukommen). Wenn ich morgen voll konzentriert bin, gebe ich mir 80 bis 90 %, dass ich bestehe, wenn nicht, 50 zu 50, eher zum Nichtbestehen tendierend. Jetzt ist aber Schluss. Ich beginne mit der Aufarbeitung...

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