Das
lern ich nie
Das,
was Männer machen.
"Komm
noch tiefer in mich rein!"
Ich
kann nicht, ich habe nen Kurzen.
Gack,
gack
Der
Frosch ist da.
Eine
ewig umschwärmte Frau
Karmamitas
Aussehen hinter ihren Ohren, die Hals-Nacken-Partie von hinten,
beraubt sie der Megaklasse, in Gedanken finde ich sie nur optisch
attraktiv, die Gesäß- und Schamgegend, und Karmy in nem heißen
Höschen, in das ich möchte; aber die Frau ist mir egal, weil sie
mir nicht gut genug aussieht.
Einlochgeschichte
Es
ist cirka halb 3 Uhr nachmittags, nichts los, im Halbfreakladen, ich
weiß auch nicht, weswegen? Der nächste Gast kommt, die Frau gefällt
mir, ich stürze hin: "Bitte", ich erröte leicht, leichter
Anflug von Erotik, schön. Die Frau trinkt Cola; wie gesagt, keine
Gäste, ich frage, ob ich mich zu ihr setzen dürfe, uns etwas
unterhalten; sie antwortet positiv, ich setz mich, frage, was sie
denn hier so mache? "Blödsinn", die Frage. Die Frau heißt
Moni, "schöner Name", sag ich, "wie tausend andere".
Sie will nen Kaffee trinken, bestellte aber Cola, etwas für die Uni
lesen. "Warum lallt sie dann mit mir rum?" denke ich, sage:
"Du bist nett, hier ist nichts los." "Dann kann man
sich wenigstens unterhalten", klar. "Du bist schön",
sag ich, so schnell, geil; "du auch", sagt die Frau, find
ich gallig, und wahr. "Interessierst du dich für Tennis?"
"Ja klar, meine Briefmarkensammlung müsstest du mal sehen",
meine ich. "Ich habe zu Hause Münzen, vom Alten geerbt, er ist
tot, wurde Zeit, dass er unter die Erde kam." "Na, na, ich
würde nie so über Tote reden..." "Bring mir noch einen
Tee, Boy; trinkst du was mit?" "Gerne, Tee mit Süßstoff,
ich muss auf meine Linie achten." Da kommen ja noch drei Gäste,
Scheiße, ich sage Anton Bescheid, für nen Hunni bedient er sie mit,
Schillinge, hoffentlich kann ich Moni bedienen, uns befriedigen.
"Hier, dein Tee." "Danke. Wo waren wir stehen
geblieben, ach ja, hast du schon den neuen Film von Michael Haneke
gesehen?" "Ja klar, habe ich den gesehen, ich bin scharf
auf den Haneke, genauso wie aufs Kotzen; ich bevorzuge Beate
Uhse-Filme, z.B. die Glühenden Schenkel zarter Pfläumchen, leider
gibts die nicht mehr." "Ich hab Pornos schon lange nicht
mehr gesehen, vielleicht geh ich mit dir ins Kino?" "Vielleicht
können wir uns auch ein Privatprogramm machen? No? Was macht die
Uni, steht sie noch, hast du ein Loch, was studierst du denn?"
"So làlà, die Sache, ach ja, ich muss ja noch etwas pauken, in
Blaskunde, Französisch. Und wenn du willst, können wir uns morgen
treffen?" "Klar, will ich, aber ganz ehrlich, was hältst
du davon, schon heute mit mir zu schlafen, nach Feierabend?" Ich
war geil, Moni auch, sie sagte aber: "Belästige mich nicht, du
Schwein, hol dir einen runter!" "Das werde ich auch machen,
Frau!" Scheiß Spielregeln.
Heute
muss ich zum Chef, die Perle hat sich beschwert, mit Müh und Not
verhindere ich den Rausschmiss, alles Idioten!
Schon
wieder floss etwas Wasser die Wolga hinauf (oder war es Olga, die
schwamm), jedenfalls hatte ich erstmal die Schnauze von gebildeten
Mädchen voll. Nicht, dass ich asexuell wurde, denn schließlich und
endlich habe ich ja zwei gesunde Hände, die einem doch am treuesten
sind, wenn alles andere versagt; und ab und zu reichte mein Geld auch
für einen Puff, ein Reißen der dortigen, willigen Bräute, in Wien
leider recht teuer, ja. Da hatte ich auch keinen Ärger mehr, paar
Mal war ich auch in vornehmeren Läden, wo man ältere Grillen von 30
- 40 anmachen kann, die sind wenigstens ehrlich geil, besonders mit
ner Arztfrau gings geil ab, spritzig. Mir juckt immer noch der
Pinsel, wenn ich bloß an sie denke. Trotzdem hat mein derzeitiges
Leben keinen Sinn, vor allem seit Simones Tod nicht mehr; ich stand
die gesamte Präsenzdienstzeit noch unter ihrem Bann, aber jetzt ist
sie nur noch schöne Erinnerung für mich, und far away in der Hölle;
ich könnte heulen, aber bin außerstande zu einem vernünftigen
Verhältnis zu Frauen, manchmal bin ich deswegen traurig, könnte
fast Selbstmord begehen oder vielleicht auch nen Mord, wenn der was
bringen würde, aber leider bringt Morden nichts (ich rede aus
Erfahrung, aus dem Knast), solange die Gefahr des Erwischtwerdens
besteht, und die ist ja gegeben. Und vor dem Selbstmord schützt der
Selbsterhaltungstrieb.
Eigentlich
ist die Sinnlosigkeit unbeschreibbar, die mein Leben darstellt, ich
weiß nicht, wofür ich lebe, das Leben ist sinnlos.