Samstag, 15. Juli 2017

Kurz, ganz kurz/Karmamita 2012/Fast ein bemerkenswertes Schwesterherz/Halbfreak/No Money, no Love

Das lern ich nie
Das, was Männer machen.

"Komm noch tiefer in mich rein!"
Ich kann nicht, ich habe nen Kurzen.

Gack, gack
Der Frosch ist da.

Eine ewig umschwärmte Frau
Karmamitas Aussehen hinter ihren Ohren, die Hals-Nacken-Partie von hinten, beraubt sie der Megaklasse, in Gedanken finde ich sie nur optisch attraktiv, die Gesäß- und Schamgegend, und Karmy in nem heißen Höschen, in das ich möchte; aber die Frau ist mir egal, weil sie mir nicht gut genug aussieht.

Einlochgeschichte
Es ist cirka halb 3 Uhr nachmittags, nichts los, im Halbfreakladen, ich weiß auch nicht, weswegen? Der nächste Gast kommt, die Frau gefällt mir, ich stürze hin: "Bitte", ich erröte leicht, leichter Anflug von Erotik, schön. Die Frau trinkt Cola; wie gesagt, keine Gäste, ich frage, ob ich mich zu ihr setzen dürfe, uns etwas unterhalten; sie antwortet positiv, ich setz mich, frage, was sie denn hier so mache? "Blödsinn", die Frage. Die Frau heißt Moni, "schöner Name", sag ich, "wie tausend andere". Sie will nen Kaffee trinken, bestellte aber Cola, etwas für die Uni lesen. "Warum lallt sie dann mit mir rum?" denke ich, sage: "Du bist nett, hier ist nichts los." "Dann kann man sich wenigstens unterhalten", klar. "Du bist schön", sag ich, so schnell, geil; "du auch", sagt die Frau, find ich gallig, und wahr. "Interessierst du dich für Tennis?" "Ja klar, meine Briefmarkensammlung müsstest du mal sehen", meine ich. "Ich habe zu Hause Münzen, vom Alten geerbt, er ist tot, wurde Zeit, dass er unter die Erde kam." "Na, na, ich würde nie so über Tote reden..." "Bring mir noch einen Tee, Boy; trinkst du was mit?" "Gerne, Tee mit Süßstoff, ich muss auf meine Linie achten." Da kommen ja noch drei Gäste, Scheiße, ich sage Anton Bescheid, für nen Hunni bedient er sie mit, Schillinge, hoffentlich kann ich Moni bedienen, uns befriedigen. "Hier, dein Tee." "Danke. Wo waren wir stehen geblieben, ach ja, hast du schon den neuen Film von Michael Haneke gesehen?" "Ja klar, habe ich den gesehen, ich bin scharf auf den Haneke, genauso wie aufs Kotzen; ich bevorzuge Beate Uhse-Filme, z.B. die Glühenden Schenkel zarter Pfläumchen, leider gibts die nicht mehr." "Ich hab Pornos schon lange nicht mehr gesehen, vielleicht geh ich mit dir ins Kino?" "Vielleicht können wir uns auch ein Privatprogramm machen? No? Was macht die Uni, steht sie noch, hast du ein Loch, was studierst du denn?" "So làlà, die Sache, ach ja, ich muss ja noch etwas pauken, in Blaskunde, Französisch. Und wenn du willst, können wir uns morgen treffen?" "Klar, will ich, aber ganz ehrlich, was hältst du davon, schon heute mit mir zu schlafen, nach Feierabend?" Ich war geil, Moni auch, sie sagte aber: "Belästige mich nicht, du Schwein, hol dir einen runter!" "Das werde ich auch machen, Frau!" Scheiß Spielregeln.
Heute muss ich zum Chef, die Perle hat sich beschwert, mit Müh und Not verhindere ich den Rausschmiss, alles Idioten!
Schon wieder floss etwas Wasser die Wolga hinauf (oder war es Olga, die schwamm), jedenfalls hatte ich erstmal die Schnauze von gebildeten Mädchen voll. Nicht, dass ich asexuell wurde, denn schließlich und endlich habe ich ja zwei gesunde Hände, die einem doch am treuesten sind, wenn alles andere versagt; und ab und zu reichte mein Geld auch für einen Puff, ein Reißen der dortigen, willigen Bräute, in Wien leider recht teuer, ja. Da hatte ich auch keinen Ärger mehr, paar Mal war ich auch in vornehmeren Läden, wo man ältere Grillen von 30 - 40 anmachen kann, die sind wenigstens ehrlich geil, besonders mit ner Arztfrau gings geil ab, spritzig. Mir juckt immer noch der Pinsel, wenn ich bloß an sie denke. Trotzdem hat mein derzeitiges Leben keinen Sinn, vor allem seit Simones Tod nicht mehr; ich stand die gesamte Präsenzdienstzeit noch unter ihrem Bann, aber jetzt ist sie nur noch schöne Erinnerung für mich, und far away in der Hölle; ich könnte heulen, aber bin außerstande zu einem vernünftigen Verhältnis zu Frauen, manchmal bin ich deswegen traurig, könnte fast Selbstmord begehen oder vielleicht auch nen Mord, wenn der was bringen würde, aber leider bringt Morden nichts (ich rede aus Erfahrung, aus dem Knast), solange die Gefahr des Erwischtwerdens besteht, und die ist ja gegeben. Und vor dem Selbstmord schützt der Selbsterhaltungstrieb.
Eigentlich ist die Sinnlosigkeit unbeschreibbar, die mein Leben darstellt, ich weiß nicht, wofür ich lebe, das Leben ist sinnlos.

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