Kurzgeschichte
I
Ich
ging mal wieder los, wohin, weiß der Geier. Jedenfalls schulterte
ich meinen Wäschesack, so, wie weiter? Ach ja, "Der Pazifist",
ich habe den Titel gefunden, das Grundkonzept lautet Pazifismus.
Jetzt
bin ich am Bahnübergang, gehe vorbei, schaue einem Mädchen nach,
geil, es, nicht ich. Ich weiß, dass ich auf Frauen im sexuellen
Bereich unheimlich wirke, erstens der Kitzelfinger und zweitens durch
mehrere Bestätigungen (letzte, als ich im Puff war und ne Nutte
aufgeilte). Jetzt so eine Frau wie die Monika haben, die Lehrerin,
die ich im Calypso angemacht habe, ich Turnschuh... Jedenfalls leide
ich unter psychosomatischen Krankheiten und einer Brillenphobie,
scheiß Augenärzte und Optiker, bin immer noch willensschwach,
Schreibmaschine müsste man haben, schon wieder fresse und rauche ich
zu viel, aber nicht mehr Marloboro, hurra, Rothe Hand, tote Hand, der
Rollstuhl wartet, d.h. das Raucherbein; ach ja, was solls, irgendwie
wird es schon gut gehen, oh, du heiße Pussy!
Heute
hege ich wieder einmal große Präsenzdienst-Unlust, sollte man
endlich abschaffen...
Ich
erreiche den Heimkauener Bahnhof, geile Klara, kleiner Josef, die
Frau am Bahnhofsschalter gefällt mir auch, wäre ganz gut als zweite
Frau in Heimkauen. Neustadto ist in Marokko, habe von ihm ne
Postkarte vom Loch Ness gekriegt, Fakten, Daten, Lebensziel. Nun
steige ich in den Zug, er fährt los, ich rauche mir erst mal eine,
gehe ins Nichtraucherabteil...
Klosterneuburg,
es steigt eine geile Schnalle ein, ich geil mich an ihr auf, nehme
den Wäschesack auf, Vorsicht Diebe, und hole mir auf der Zugtoilette
einen runter, zum ersten Mal, im Zug, meine ich. Wien-Nussdorf,
Wien-Heiligenstadt... Ich wache auf, Franz Josefs Bahnhof. Es waren
doch keine Diebe im Abteil, Wäschesack ist immer noch da. Die Frau
steigt aus, ich auch: Endstation, Freitag gegen 17 Uhr, ich denke an
Freddy, einen Freund, rufe bei ihm an, seine Mutter, oh du geile,
sagt, er sei in St. Pölten. Ich rufe 23 usw. an, Vater kann, er holt
mich vom Bahnhof ab...
Ich
habe plötzlich einen Geilheitskoller, Freddys Mutter sagte doch "mit
Marius", vielleicht findet in St. Pölten eine Fete statt!?
Vater kommt, ich drehe ihm den Seesack an, sage, er solle warten,
erkundige mich, wann der nächste Zug vom Westbahnhof nach St. Pölten
fährt, aha. Ich gehe mit Mlotto, so heißt mein Vater, in die City
(ich habe beim Bund Pulver, Sold und Urlaubsgeld, gekriegt)...
Mutter
kaufte ich endlich das Geburtstagsgeschenk (sie hatte vor 3 Wochen!),
sie heißt übrigens Lanterna, welch Familiensinn, liebste Natascha,
ein Kostüm, welche Geldverschwendung, und Ado, meinem Bruder, eine
CD, ich muss mal wieder Bibia, meine Schwester, besuchen...
Jedenfalls
fahre ich jetzt nach St. Pölten, -im Citykino von St. Pölten läuft
der "Masseurinnen-Report", falls es doch keine Fete gibt
oder Cornelia, die St. Pölterin, die ich kenne, nicht da ist oder
ich ihre Wohnung nicht finde, gehe ich rein und danach in ein St.
Pöltener Nachtlokal (falls es eins gibt, ne Bumsbar); ich orientiere
mich, es ist immerhin fast 20 Uhr. Ah, ich habe Plan...
Ich
schelle, ein-zwei-dreimal, werde nervös, vier, fünf, sechs-pfuuh,
der Türöffner summt, ich trete ins Haus. Scheiß Syphladen, aber
einigermaßen sauber, ich stehe vor der Wohnungstür, schelle noch
einmal, Cornelia macht auf: "Dschosleng, was machst du denn
hier?" Ich, mir verlegen am Kinn kratzend: "Hm, hm, also,
ich dachte, bei dir findet ne Fete statt, weil Freddy in St. Pölten
sein soll, -und schließlich war ich ja auch nicht bei deiner
Geburtstagsparty dabei." "Komm rein." Ich trete ein,
aufgeräumt, von Fete keine Spur, ich sehe mich als Schwein, frage
aber: "Wo ist denn Freddy?" "Glaubst du wirklich, den
würd ich noch einmal rein lassen, nach der Sauerei!" "Welche
Sauerei?" "Er schrieb mir einen schweinischen Brief und das
Wochenende darauf, letzten Samstag, kam er und belästigte mich."
Na ja, typisch Freddy.
Wir
lallten noch allerhand Unsinn, guckten fern, trinken Kaffee. Cornelia
erzählt, dass das Kapitel Wien nach ihrer Geburtstagsparty und
Freddy nun endgültig vorbei sei (na ja, solche Versicherungen kennt
man).
Jedenfalls
werde ich von Minute zu Minute geiler, hoffe, dass ich nicht über
Conny herfallen werde, übernachten darf ich bei ihr, ich sage, dass
ich Urlaub habe, glaube ein Funkeln in ihren Augen zu erkennen, na
ja, aber ich komme nicht voran. Scheiß Spiel, ich denke ans "Blasen"
und labber und labber...
Wir
gehen in ihr Schlafzimmer, sie legt Peter Maffay auf, legt sich auf
ihr Bett, ich setz mich daneben, bekomme Mut, setze mich auf den
Bettrand (ob Conny wohl meinen Ständer bemerkt hat?), ich fange an
zu sprechen, Conny setzt sich neben mir auf, ich lalle weiter
belanglose Sachen (ich weiß, Onanierer kommen bei meiner
Schreibweise schlecht weg, ich geile nicht genug auf!); sie trägt
eine Jeanshose, wie zufällig berühre ich die, Josie, alter
Fetischist; ich spüre einen Schmerz in der Lungengegend, zittere
leicht (zu viel geraucht?) und lasse meine Hand höher gleiten, meine
Stimme versagt fast, das "R" wird wieder stark gerollt.
Cornelia scheint leicht erregt, ich Schlappschwanz, ich, hm,
jedenfalls frage ich sie, dümmer kann man gar nicht sein, was sie
nun von Sex halte? Sie sagt: "Ja!" Schock, hoffentlich
versage ich nicht (man stelle sich diese Situation mal vor,
Graus!)... Jedenfalls donnere ich meine Klamotten, die ich blitzartig
vom Körper riss (Präsenzdienst-Übung), in die Ecke, und was nun?
Cornelias Brüste heben und senken sich, sie zieht den Pullover aus,
fast geht mir einer ab, diese geilen Riesendinger; ich fummele am
Reißverschluss ihrer Hose, scheiß Ding, ich kann mich nicht mehr
halten, nehme ihre Brustspitzen in den Mund und kaue auf ihnen rum.
Conny streift, ich bemerke es nur benommen, ihre Hose runter, greift
sich ihren Slip, reißt ihn runter, lehnt sich zurück und macht die
Beine breit, husch, ich bin im Körbchen. Es ist warm und feucht,
nicht so wie bei der letzten Liebesdame, mir geht einer ab. Zu
schnell? Nö, ich kann immer noch bequem poppen, habe nen harten
Ständer; ich sage: "Nimm ihn in den Mund, Schnalle!" Sie
stöhnt Ja, ich bin draußen, Stellung 69, Conny bläst gut, kaut,
beißt, oh du Sau; ich spiele mit der Zunge an ihren Schamlippen,
kriege ein Haar in den Mund, sie stöhnt, ihr ist einer abgegangen,
ich bearbeite den Kitzler direkt, Cornelia saugt stärker, stöhnt
mehr, keucht: "Mehr, er muss kommen, spritz, ja, ja, N., Neu...
Nein, J., ja, ja, komm, hmmh, wie süß, oh, oh" (mein
zweiter)...
Ich
ficke Conny in den Arsch, reiße eine Brust rum, knutsche, lecke,
streichel sie. Sie erlebt eine Serie von Orgasmen, mein Schwanz tut
mir weh, raus aus dem Hintern, rein in den Mund, sie steigert sich
noch in ihrer Geilheit, unbeschreiblich, mein dritter Abgang, ich
werde geil wie Harry, sehe nur noch Cornelia, reiße ihn aus dem
Mund, rein in die Scheide. Geilheit, nur noch Geilheit, ein Rausch,
ich merke langsam nichts mehr, vögele, ficke, ficke. Ficken... Aus,
ich bin tot...
Ich
wache auf, Cornelia schläft, ich guck mir meinen Schwanz an,
ausgeleiert, er schmerzt, ich spüre ein Ziehen in der Leistengegend,
schlafe ein...
Schweißgebadet
wach ich auf, ein Alptraum: Ewig am ficken, und über mir Jesus, er
lächelt, Cornelia ist immer noch am pennen.
Ich
haue nach Hause ab, alles Scheiße...
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